Mit einem Greenscreen hast du mehr Kontrolle darüber, wie dein Bild in Studio erscheint. Erfahre, wie du einen Greenscreen mit Studio verwendest und deine Bildqualität verbesserst.
Greenscreentypen und -einstellungen
Du kannst zwei Arten von Greenscreens mit Studio verwenden: virtuelle oder physische. Der virtuelle Greenscreen ist standardmäßig ausgewählt, aber wenn du einen physischen Greenscreen hast, wähle Ich habe einen Greenscreen im Menü Kameraeinstellungen .
Greenscreen In-App-Einrichtung
Klicke oben rechts in Studio auf das Dropdown-Menü Kameraeinstellungen und wähle Ich habe einen Greenscreen aus.
Verwende die Farbeinstellung, um die Farbe auszuwählen, die deinem Green- oder Bluescreen am ehesten entspricht. Verwende den Farbwähler, um den genauen Farbton deines Greenscreens auszuwählen.
Lege den Schwellenwertprozentsatz fest, um die Empfindlichkeit der Greenscreen-Erkennung zu bestimmen, damit Studio die dunkleren und helleren Bereiche deines Greenscreens erkennt. Stelle mit den Schiebereglern die Farbtöne ein, die zu deinem Hintergrund passen. Experimentiere mit der oberen und unteren Grenze, bis du eine klare Silhouette hast.
Vordergrundbeleuchtung
Die vorhandene Beleuchtung in deinem Raum sollte für Studio ausreichend sein, aber du kannst die Qualität deines Bildes noch verbessern, indem du dein Gesicht mit anderen Lichtquellen beleuchtest.
Im Allgemeinen lassen sich Studio-Lichtkonzepte gut auf Studio übertragen:
- Eine gute Studiobeleuchtung umhüllt ein Motiv aus mehreren Winkeln mit weichem, diffusem Licht, sodass keine harten Schatten entstehen.
- Bei einer typischen Drei-Punkt-Beleuchtung wird die Hauptlichtquelle, also das Führungslicht, schräg zum Motiv aufgestellt. Eine zweite Lichtquelle (das Fülllicht) wird auf der anderen Seite des Motivs aufgestellt, um den Schatten auszuleuchten, der durch das Führungslicht entsteht. Je größer der Unterschied in der Lichtintensität zwischen Führungs- und Fülllicht ist, desto größer ist der Schatten.
- Manchmal wird noch eine dritte Lichtquelle verwendet, um Haar und Schultern des Motivs von hinten zu beleuchten. Dadurch hebt sich die Silhouette des Objekts noch besser vom Hintergrund oder vom Greenscreen ab.
- Oft werden auch Stoffe verwendet, um das ursprünglich grelle Licht der Studiobeleuchtung zu streuen. Die Oberfläche der Lichtquelle wird dabei vergrößert, sodass das Licht weicher erscheint und das Motiv in einem angenehmen Licht erscheint. Um diesen Diffusionseffekt zu erzielen, werden Studioleuchten in Softboxen platziert. Alternativ werden sie von silberbeschichteten Lichtschirmen reflektiert oder durch weiße, transparente Lichtschirme gelenkt.
Von den eben beschriebenen Vorteilen kannst du auch ohne professionelles Studio-Equipment profitieren. Du musst dafür nur das natürliche und künstliche Licht in deiner Umgebung strategisch nutzen, um diese Effekte zu reproduzieren. Zum Beispiel kann eine Schreibtischlampe, deren Licht von einem Buchdeckel reflektiert wird, die Lichtqualität deiner Aufnahme erheblich verbessern.
Weitere Beleuchtungstipps und Beleuchtungsarten zur Verbesserung deines Videos findest du im folgenden Video.
Wenn du nach einer Lampe suchst, ziehe die Elgato Key Light Air in Betracht.
Korrigiere den grünen Umriss, wenn du einen physischen Greenscreen verwendest
Dieser grüne Umriss wird als Greenscreen-Spill bezeichnet und kann mit den folgenden Schritten reduziert werden:
- Lasse mehr Licht auf dich selbst strahlen, als auf den Greenscreen hinter dir.
Passe in Studio die Farbe deines Greenscreens mit der Farbauswahl an. - Passe den Greenscreen-Schwellenwert an, wenn du die Beleuchtung änderst.
- Schneide dein Bild in deinem Videokonferenztool zu, wenn du mit einem kleineren Greenscreen arbeitest. Du kannst beispielsweise den Schieberegler in Zoom verwenden, um dein Bild zu zoomen.
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